Rotlichttherapie vs. Infrarottherapie: Was sind die Hauptunterschiede?

Aktualisiert: 26.03.24

Auf der Suche nach natürlichen und wirksamen Methoden für Gesundheit und Wohlbefinden haben Lichttherapien wie die Rotlichttherapie und die Infrarottherapie einen herausragenden Platz eingenommen. Obwohl diese Therapien auf den ersten Blick ähnlich erscheinen mögen, haben sie alle einzigartige Eigenschaften und Vorteile. In diesem Blog gehen wir tiefer auf die Unterschiede zwischen einer Rotlichtlampe und einer Infrarottherapie ein, damit Sie eine fundierte Entscheidung für Ihre Gesundheitsroutine treffen können.

Was ist Rotlichttherapie?

Die Rotlichttherapie , auch Photobiomodulation genannt, nutzt geringe Mengen an rotem bis nahinfrarotem Licht, um auf zellulärer Ebene zu wirken. Diese Therapie stimuliert die Mitochondrienfunktion in den Zellen und führt zu einer erhöhten Produktion von Adenosintriphosphat (ATP), der Energiequelle der Zelle. Dieser Prozess kann dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren, die Wundheilung zu fördern und die Hautgesundheit zu verbessern.

Die Wirkungen der Infrarottherapie

Bei der Infrarottherapie hingegen werden längerwellige Lichtwellen eingesetzt, die tiefer in den Körper eindringen als sichtbares rotes Licht. Dies sorgt für einen wärmenden Effekt, der dazu beitragen kann, Muskelverspannungen zu lösen, die Durchblutung zu verbessern und Schmerzen zu lindern. Infrarotlicht wird häufig in Form von Lampen, Decken oder in Saunen eingesetzt, wo das tiefe Eindringen des Lichts für wohltuende Wärme sorgt.

Die Unterschiede hervorgehoben

Wellenlänge und Durchdringung

Einer der Hauptunterschiede zwischen Rotlicht- und Infrarottherapie ist die Wellenlänge des verwendeten Lichts. Die Rotlichttherapie nutzt Wellenlängen zwischen 630 und 700 nm, während die Infrarottherapie mit Wellenlängen von 700 nm bis 1 mm arbeitet. Diese Variation der Wellenlänge beeinflusst, wie tief das Licht in die Haut eindringen kann und welche therapeutischen Wirkungen es haben kann.

Thermische Effekte

Ein weiterer wesentlicher Unterschied ist der thermische Effekt. Die Rotlichttherapie erzeugt im Allgemeinen wenig bis gar keine Wärme und eignet sich daher für die Anwendung bei empfindlicher oder entzündeter Haut. Die Infrarottherapie hingegen erzeugt spürbare Wärme, die durch eine erhöhte Durchblutung dazu beiträgt, Muskelverspannungen und Schmerzen zu reduzieren.

Anwendungen

Beide Therapien haben ihre spezifischen Anwendungen und Vorteile. Die Rotlichttherapie wird häufig zur Hautverjüngung, zur Linderung von Entzündungen und zur Förderung der Wundheilung eingesetzt. Die Infrarottherapie ist besonders wirksam zur Tiefenentspannung der Muskulatur, zur Schmerzlinderung und zur Verbesserung der Durchblutung.

Obwohl Rotlicht- und Infrarottherapie auf den ersten Blick ähnlich erscheinen mögen, bieten sie aufgrund der Unterschiede in Wellenlänge, Eindringtiefe und thermischen Effekten jeweils einzigartige Vorteile. Abhängig von Ihren spezifischen Gesundheitsbedürfnissen und -zielen kann eine oder eine Kombination dieser Therapien eine wertvolle Ergänzung zu Ihrem Wellnessprogramm sein. Es ist immer ratsam, vor Beginn einer neuen Therapie einen Arzt zu konsultieren, um den besten Ansatz für Ihre individuelle Situation sicherzustellen. Bei richtiger Anwendung können sowohl die Rotlicht- als auch die Infrarottherapie dazu beitragen, Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden deutlich zu verbessern.

Möchten Sie mehr über die Vorteile der Rotlichttherapie erfahren? Dann lesen Sie hier mehr.